Die Musiker*innen des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters

Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester gehört zu den führenden deutschen Klangkörpern. Seine Auftritte in den Museumskonzerten in der Alten Oper Frankfurt prägen das Musikleben der Stadt ebenso nachhaltig wie seine spektakulären Leistungen in der Oper Frankfurt. Kreativität, spontane Musizierfreude und hohes technisches Können: Dies sind die Zutaten, die dem Publikum immer wieder einmalige musikalische Erlebnisse bescheren. Drei Jahre in Folge – 2009, 2010 und 2011 – verlieh ihm die Zeitschrift Opernwelt aufgrund von Kritikerumfragen die Auszeichnung »Orchester des Jahres«.

Die zwei Geburtsjahre 1792 und 1808
Wie die meisten Kulturinstitutionen Frankfurts, so verdankt auch das Opern- und Museumsorchester seine Entstehung dem Engagement der Frankfurter Bürgerschaft. Am Anfang stand die Eröffnung des Frankfurter Nationaltheaters im Jahre 1792, einer privaten Aktiengesellschaft, die aber bald von der Stadt finanziell unterstützt wurde und als Vorgängerin der heutigen Oper gelten kann. Um die zeitgenössischen Opern von Mozart, Dittersdorf und Salieri aufführen zu können, bedurfte es auch eines Orchesters, und so stellte die Theaterdirektion aus Musikern der Stadt und der Region, vor allem aus Mainz und aus Offenbach, eine permanente Kapelle für den Theaterbetrieb zusammen.

Die zweite Geburtsstunde des Orchesters fällt in das Jahr 1808, das Jahr der Gründung des »Museums« und damit der städtischen Sinfoniekonzerte, wiederum auf Initiative von Frankfurter Bürgern. Um die Mitglieder des »Museums« mit der neuesten sinfonischen Musik vertraut zu machen, bedurfte es eines großen Orchesters, und so wurden die Musiker des Theaterorchesters für die »Großen Museen«, die Konzerte mit Orchester, unter Vertrag genommen und hoben damit das „Museumsorchester“ aus der Taufe.


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