DIE INITIATORIN DES BLOGS

Ich bin Auli Eberle, studierte Kulturwissenschaftlerin mit über 10-jähriger Berufserfahrung im Konzertmanagement. Meine beruflichen Stationen führten mich an feste Häuser und zu Festivals, an Einrichtungen der öffentlichen Hand und zu privatwirtschaftlichen Unternehmen. Aufgewachsen bin ich zwischen fränkischer Schweiz, norwegischen Fjorden, finnischen Loipen und französischer Banlieue – immer mit Geige, Langlauf-Skiern, Paddel und Swingtanzschuhen im Gepäck.

 

In der künstlerischen Programmplanung und im Projektmanagement haben mich meistens Dinge angezogen, die nicht in eine Schublade passen: Wandelkonzerte und außergewöhnliche Spielstätten (wie z.B. Tropfsteinhöhle, Stahlwerk, Pilgerweg, Fußballstadion), Musikangebote für Taube und Hörbeeinträchtigte, Kammermusik für alle Sinne und eine Musikvermittlung, die durch das Ohr geht und sich im Grundverständnis selbst abschaffen möchte. Motor und Quelle jeglicher Inspiration ist dabei meine ganzheitliche Sichtweise auf die Welt, die Menschen und die Konzertbranche.

 

Inspiriert von Harald Welzers Idee einer reduktiven Moderne mit gleichbleibenden zivilisatorischen Standards und von Uwe Schneidewinds Ansatz der „Zukunftskunst“ habe ich mich auf den Weg begeben, um als Change Agent nachhaltigen Wandel von Organisationen zu begleiten und mir meinen ganz eigenen Weg durch den Dschungel der Transformation zu bahnen. Der berufsbegleitende Master „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde gibt mir dabei Rückenwind. Neben konkreten Maßnahmen rund um Klimabilanzierung, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Klimakommunikation, leuchten mir als Leitsterne meistens Suffizienz-basierte Ansätze und Narrative für neue Wohlstandsmodelle den Weg.

 

Auf unserem Hofprojekt in Brandenburg erprobe ich am Wochenende das Leben in Gemeinschaft, während ich unter der Woche dem Rhythmus der Hauptstadt folge. Privat übe ich mich in immer mehr „frei sein“ - Plastik-frei, Auto-frei – und frage mich, wieviel Weniger nun denn genug für mich ist? In meiner Rolle als  Nachhaltigkeitsmanagerin am Nikolaisaal Potsdam setze ich mich gemeinsam mit wunderbaren Kolleg*innen für konkrete Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität ein, hole mit Veranstaltungsreihen Nachhaltigkeitswissen ins Haus und teile meine Faszination für einen umweltfreundlichen, bewussten und fairen Lebensstil. Mit meinem ehrenamtlichen Engagement für die Initiative „Orchester des Wandels“ darf ich wunderbare Menschen kennenlernen, die sich für den Klimaschutz und eine „enkeltaugliche Zukunft“ einsetzen.

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