Gefährdetes Idyll

5. November 2021 20:00
7. November 2021 11:00
8. November 2021 20:00
Tonhalle Düsseldorf

Konzipiert wurde es 2020 für den Earth Day und musste pandemiebedingt verschoben werden – nun dient dieses Konzertprogramm den Düsseldorfer Symphonikern zum Anlass, sich im dritten Symphoniekonzert der Saison als „Orchester des Wandels“ vorzustellen. Neben dem Einwerben von Spenden für das Madagaskar-Projekt erhalten auch regionale Umweltinitiativen eine Plattform rund um das Konzert.

Der erste Teil des Konzertes steht völlig im Zeichen der Ressource „Wasser“: Nach Debussys „Syrinx“ für Solo-Flöte erklingt das neue Concerto for Percussion and Orchestra „Leviathan“ von John Psathas, das die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll in den Fokus stellt. Und dies auch ganz anschaulich: Solist Alexej Gerassimez spielt teils auf recycelten Instrumenten, die als Müll aus den Weltmeeren gesammelt wurden.

Die Beschreibung der Natur als Idyll in Beethovens „Pastorale“, die im zweiten Teil auf dem Programm steht, bildet dazu den Kontrast.

Im Foyer zu Gast: der Aquazoo Düsseldorf, der einige gefährdete Amphibien mitbringt, außerdem Lastenradfahrer der Initiative „Schokofahrt“. Sie bieten Schokolade an, die komplett emissionsfrei transportiert wurde: Die Kakaobohnen werden mit dem Segelschiff „Tres Hombres“ aus der Karibik nach Amsterdam gebracht und dort mit Hilfe von Solarenergie zu hochwertigen Schokoladentafeln verarbeitet, die anschließend per Fahrrad abgeholt und in viele deutsche Städte gefahren werden.
Passend zu den berühmten Vogelrufen der „Pastorale“ soll mit dem Verkauf des NABU- Buches „Die Vogelwelt von Düsseldorf und Umgebung“ (Schumann/Krause) Interesse an den heimischen Vogelarten und deren Schutz geweckt werden.

 

Ruth Legelli, Flöte
Alexej Gerassimez, Percussion
Alpesh Chauhan, Dirigent
Düsseldorfer Symphoniker

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